Kommunikation ist ein essenzieller Bestandteil eines jeden Teams, da sie dazu beiträgt, dass die Mitglieder effektiv zusammenarbeiten können.

Eine gute Kommunikation ist mehr als Sprache. Es geht auch um die Wertschätzung der Teammitglieder und die Fähigkeit, auf Augenhöhe zu agieren.

Schauen wir uns das genauer an. Nach meiner Erfahrung, stimmt fast jeder sofort zu, wenn es um Begriffe wie Wertschätzung, Respekt und Augenhöhe geht. Doch was bedeutet das genau? Ein kleiner Einblick:

Wertschätzung ... ist notwendig und kein Kuschelfaktor

Denn schließlich sind die Mitglieder im Team die wertvollste Ressource im Unternehmen. Bei Fachkräfte- bzw. Mitarbeitermangel wichtiger, denn je und gerade jüngere Mitarbeitende sind schneller bereit, sich einen neuen Arbeitgeber zu suchen. 

»Wertschätzung kostet nichts, 
sie ist dafür von unschätzbarem Wert«

Wertschätzung bedeutet, dass die Leistungen und Meinungen der Teammitglieder anerkennt und respektiert werden. Wichtig ist hierbei den Blick auf die Person und die Leistungen der Menschen zu legen. Es ist wichtig, dass jeder im Team dazu beiträgt, eine Atmosphäre der Wertschätzung zu schaffen. Das kann durch kleine Gesten wie ein Lob für eine gute Arbeit oder ein ehrliches Interesse an den Gedanken anderer Teammitglieder erreicht werden. Der Punkt ehrlich ist hier besonders wichtig. Es soll keine lästige Pflicht sein, weil man mal gelernt hat, dass „man das so macht“ oder eine Marketingmaßnahme sein. Es geht darum, an den eigenen und gemeinsamen Werte miteinander festzuhalten – jederzeit. Daraus entsteht ein Verhaltenskodex. Je positiver, wertschätzender, aufrichtiger das gelebt wird, desto höher die Bindung des Teams ans Unternehmen und die Bindung untereinander.

Wertschätzung hat eine gesundheitsfördernde Wirkung. Sie schafft Vertrauen, motiviert und entspannt. Wie erreiche ich das?

  • Bereitschaft der Führung für Perspektivwechsel, Kritikfähigkeit und soziale Unterstützung
  • Erwartungshaltung klar vermitteln
  • Transparenz
  • Zeit nehmen

Das gilt in beide Richtungen – von den Führungskräften zum Team und vom Team zu den Führungskräften also auch von den Teammitgliedern untereinander.


Kann man das lernen?

Unbedingt ja. Das hat vorallem viel mit Selbstwert und Selbstwirksamkeit zu tun. Das können wir stetig aufbauen. Durch Trainings und Coachings. Hilfreich sind Empathie- und Sensibilitätsschulungen sowie das Training mal die Perspektive zu wechseln. Ein Abgleich von Fremd- und Selbstbild. Sich bewusst zu werden, was einem wichtig ist, was man möchte, wie man es kommuniziert und wie es beim Gegenüber ankommt. Das ist die Basis für den wechselseitigen Umgang miteinander. Selbstwert und Wertschätzung sind untrennbar miteinander verknüpft. 

» Die Wertschätzung eines Menschen
ist ein Danke in Form eines Lächelns«

Augenhöhe

Ist genaugenommen eine Metapher. Gemeint ist damit die Beziehungsqualität unserer Zusammenarbeit. Ein anderes Wort ist Gleichwürdigkeit. Es bedeutet, dass jeder im Team gleichberechtigt ist und dass niemand aufgrund von Status oder Position bevorzugt oder benachteiligt wird. Es ist wichtig, dass jeder im Team die Fähigkeit hat, auf Augenhöhe zu agieren, damit eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit möglich sind. Auf Augenhöhe zu kommunizieren bedeutet, verständlich miteinander zu sprechen. Gerade interkulturellen und Generationsübergreifenden Teams eine Herausforderung die nicht zu unterschätzen ist. 

Verantwortung

Jeder im Team hat eine Verantwortung, zur Kommunikation beizutragen. Das kann durch eine klare und präzise Ausdrucksweise, aktives Zuhören und die Bereitschaft, Fragen zu stellen und Feedback zu geben, erreicht werden.

In einem Team gibt es sowohl eine Holschuld als auch eine Bringschuld. Die Holschuld bedeutet, dass man aktiv nach Informationen und Feedback sucht, während die Bringschuld bedeutet, dass man Informationen und Feedback aktiv mit anderen teilt. Es ist wichtig, dass jeder im Team sowohl die Holschuld als auch die Bringschuld übernimmt, um eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu gewährleisten.



Also, weg von „hat mir keiner gesagt“, „macht keine:r“ und so weiter, hin zu: Selbst anfangen Wertschätzung und Lob zu verteilen, den Mut zu haben, Dinge anzusprechen, sich zu überlegen, was der eigenen Beitrag für eine gelungene Kommunikation ist und dranbleiben. Trage aktiv zur Positiv-Spirale bei. Hole andere ins Boot – gute Kommunikation steckt an.

Du willst mehr zur Teamkommunikation erfahren? Hol dir mein 1:1 Training oder deine Praxisschulung. Erfahre mehr zur Teamkommunikation. Es gibt ein großartiges, einfach anzuwendendes Team-Kommunikations-Tool, den Twin-Star. Mehr dazu erfährst du bei mir.

»Das Beste an Teamarbeit ist,
dass dir immer jemand zur Seite steht«