Missverständnisse adé!?
Mit dem Loop of understanding

Missverständnisse – wer kennt sie nicht? Du doch auch, oder?

Wo kommen die eigentlich her, diese überflüssigen Missverständnisse?

Da gibt es viele Parameter.

Viel wünschen sich ein Leben in Harmonie und ohne Missverständnisse. Verständlich. Das wäre cool, wenn ich dir zeige, wie du es schaffst, dass es nie nie wieder zu einem Missverständnis kommt, oder? Wünschst du dir das? Das kann ich total verstehen. Ein kleiner Traum, oder? Ok, ich erzähl dir ein Geheimnis: Wenn ich dir das verspreche, wäre das super unseriös. Die Wahrheit ist, es wird immer Missverständnisse geben, weil unsere Kommunikation einfach von so vielen Faktoren abhängt. Mit diesen Faktoren beschäftigen wir uns regelmäßig.


Heute zeige ich dir ein Instrument, das dir helfen kann, Missverständnisse zu reduzieren. 


Den Loop of understanding

die Schleife des Verstehens oder das präzise Zuhören


Es geht darum, deine eigenen Interessen nicht aus den Augen zu verlieren, ohne in einen Kampf darum zu geraten und gleichzeitig Verständnis für deine Gesprächspartner zu haben. Das ist eine wirklich hohe Kunst und erfordert Kontrolle. Die kannst du bekommen, denn es ist eine Entscheidung, die du im Kopf triffst. Es geht um Frustationstoleranz*.

* Frustrationstoleranz

Hier ist die eigene, individuelle Fähigkeit gemeint, Frust zu ertragen. Mit Rückschlägen fertig zu werden und in schwierigen Situationen nicht aufzugeben. Mit Niederlagen und Enttäuschungen gut fertig zu werden. Gut damit umzugehen, wenn Wünsche nicht erfüllt werden. 

Können wir das lernen? Definitiv ja. Kinder haben anfangs eine sehr niedrige Frustrationstoleranz und Menschen im hohen Alter verlieren ihre erlernte Frustrationstoleranz oftmals wieder. Das merken wir zum Beispiel daran, dass ältere Menschen häufig ungeduldig sind. 

Zurück zum Loop…

…du kennst mich, ich bin TeamMaus (von der Sendung mit der Maus) und in meiner geliebten Maussprache heißt dass, dass du immer wieder schleifen drehst (loopst), wie dein Loop-Schal wenn du einen hast ... und zwar so lange, bis du ein Einverständnis hast. 

Beim loopen geht es um das genaue wiedergeben und vergewissern von dem, was du gehört hast. Und es geht um viel mehr als um das Gesagte. Es geht auch darum, dahinterliegende Gedanken nachzuvollziehen. Im Gespräch verfallen wir schnell in einen sogenannten Positionskampf. Das heißt, wir wollen überzeugen und unsere Sicht soll verstanden werden. 

Mit der Schleife des Verstehens hast du ein Instrument, dass den Druck aus dem Kessel nimmt. 

So einfach ist das, fragst du dich jetzt? Ja und nein. Die größte Herausforderung ist die Selbstdisziplin in Gesprächen/Verhandlungen eben nicht in einen Positionskampf zu geraten. Das fängt in deinem Kopf an. Mit dem Wollen. Wenn du möchtest, dass du verstanden wirst, wenn du deine Gesprächspartner verstehen möchtest, dann brauchst du den Wunsch dazu. Danach kommen die ganzen Möglichkeiten (oder auch Instrumente, nenne es wie du willst). Denn ich kann euch eines verraten: Das eine geht nicht ohne das andere. 

Ein Wollen ohne Instrumente bringt nichts. Was nützte es, wenn du Auto fahren willst und weder Führerschein noch Fahrzeug hast. Instrumente bringen nichts ohne Wollen. Was bringt der Führerschein und ein Fahrzeug, wenn du eigentlich gar nicht selbst fahren möchtest… Da siehst du es, es braucht immer mehrere Komponenten. 

Du kennst den Ausspruch »der Ton macht die Musik«. Die Stimme, der Ton, deine Sprache machen rund 38 Prozent des Gesagten aus. Deine Körpersprache rund 55 %. Und damit bleiben noch 7 % für dein Inhalt, dem eigentlichen Gesagten übrig. Es lohnt sich also, die anderen Anteile im Blick zu haben. 

Hat dir das einen Impuls gegeben? Wenn ja freue ich mich, wenn du es mal ausprobierst und vielleicht sogar davon erzählen magst. Wenn du auf Social Media bist, schreibe deine Erfahrung gern unter den Post, egal wielange der her ist. Deine Erfahrung motiviert andere um Längen mehr, als wenn ich meinen „Senf“ dazu gebe :-)

Noch in diesem Jahr starte ich mit meinen eigenen Kursen, so bin ich und du etwas unabhängiger von den Veranstaltern und du sparst sogar Geld. 

Sprechen geht ausschließlich im TUN – ich gebe gern Impulse dazu. Mit mehr Wissen bereicherst du dein Kommunikations-Training (das machst du jeden Tag, bei jedem Gespräch – wenn du es aktiv machst, also mit Nachdenken :-)

Hat dir der Blog gefallen? Ich freue mich auf dein Feedback. Per WhatsApp, Mail oder Social Media. Wie du magst. Hast du Themenwünsche? Her damit!

»Menschen,
dich sich unverstanden fühlen,
haben meistens
keinen Versuch unternommen,
andere Menschen zu verstehen«

Euch wünsche ich einen zauberhaften, fröhlichen Tag. Eure 

Rubina